Change-Management als Schlüssel zur Zukunft: Neue Studie zum Interim Management-Marktgeschehen in der D-A-CH-Region
Kronberg i. Ts., 8. April 2025 - Heuse Interim, ein renommierter und führender Dienstleister der Interim-Branche, legt mit der aktuellen Studie „Interim Management-Marktgeschehen 2024“ ein umfassendes Stimmungsbild des Interim-Marktes vor. Mehr als 700 Interim Manager haben teilgenommen und Einblicke in Projekte, Perspektiven und Herausforderungen der Branche gegeben – von Marktveränderungen über den KI-Einsatz bis hin zum zunehmenden Bedarf an Unterstützung bei Transformations-projekten. Bereits seit 2001 ist die jährliche Studie des Unternehmens mit Sitz in Kronberg im Taunus die maßgebliche Informationsquelle zum Markt.
Unternehmen im Wandel – Change-Management als Antwort auf Unsicherheit
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sehen sich viele Unternehmen mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert – vom anhaltenden Kostendruck über zunehmende Markt- und Technologiedynamik bis hin zu personellen Engpässen. Gleichzeitig steigt der Druck, notwendige Veränderungen schneller, entschlossener und wirksamer umzusetzen. Change-Management wird damit zum zentralen Hebel für Zukunftsfähigkeit.
Den gestiegenen Bedarf an externer Unterstützung in Transformationsprozessen bestätigt auch die aktuelle Studie von Heuse Interim: 2024 war Change-Management mit 34 Prozent der häufigste Einsatzgrund. Für 2025 erwarten fast 60 Prozent der Befragten, dass dieser Bedarf weiter zunimmt. Auch Projekte zur Anpassung von Geschäftsmodellen, zur Erschließung neuer Märkte oder zur Entwicklung innovativer Produkte gewinnen weiter an Bedeutung. 62 Prozent der Interim Manager gehen davon aus, dass ihr Einsatz künftig eine noch größere Rolle bei der Bewältigung von Krisen und Transformationsprozessen spielen wird – besonders in dynamischen Branchen wie Automotive und Maschinenbau.
„Unternehmen wissen, dass sie handeln müssen – was oft fehlt, ist die passende Führungskraft auf Zeit, die Veränderung gezielt anstößt und umsetzt“, erklärt Christine Feuerstein, Geschäftsführerin von Heuse Interim. „Interim Manager bringen nicht nur die nötige Erfahrung mit, sondern auch die Entschlossenheit, den Mut und die Klarheit, die es in Zeiten des Wandels braucht.“
Marktentwicklung 2024: Abkühlung, aber stabile Nachfrage in Schlüsselbranchen
Das Branchenumfeld, in dem Interim Manager den Wandel aktiv mitgestalten, zeigt sich im Jahresvergleich weitgehend stabil: Die meisten Interim-Mandate fanden – wie im Vorjahr – in den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Metall- und Pharmaindustrie statt. Moderate Verschiebungen der Branchenlandschaft lassen sich im Öffentlichen Dienst und in Transport und Logistik beobachten, die jeweils kleine Zuwächse verzeichnen. Die IT-Branche dagegen verliert leicht. Die Mehrheit der Interim-Mandate wurde in Unternehmen mit 51 bis 2.500 Mitarbeitenden umgesetzt.
Der generelle Blick auf den Markt zeigt eine leichte Abkühlung. Die Prognose der befragten Interim Manager für 2025 deutet ebenfalls auf einen weiterhin schwächeren Markt hin. Nach dem Höchststand 2022 hat sich die Anzahl der Projektanfragen normalisiert und zeigt weiterhin eine leicht rückläufige Tendenz. Dennoch bleibt die Mehrheit der Interim Manager optimistisch, insbesondere aufgrund ihrer großen Bedeutung in Transformationsprozessen.
Zukunftsthemen ESG und KI: Potenzial mit Perspektive
Auch aktuelle Trendthemen wie Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz spielen im Interim-Alltag eine zunehmende Rolle. In 28 Prozent der Projekte wurden 2024 ESG-relevante Themen adressiert, vor allem im Bereich Umwelt- und Ressourcenmanagement. Unternehmen setzen dabei verstärkt auf externe Führung, um ihre Nachhaltigkeitsziele strukturiert umzusetzen.
Gleichzeitig nimmt der Einsatz von KI deutlich zu: Während 2023 erst 13 Prozent der Befragten KI in Projekten genutzt haben, bewerten 2024 bereits 25 Prozent die Relevanz von KI für ihre Tätigkeit als hoch bis sehr hoch. Die häufigsten Einsatzbereiche sind Daten- und Marktanalysen, Textautomatisierung, strategische Konzeption sowie KI-gestützte Kundeninteraktion. Rund die Hälfte der Interim Manager geht davon aus, dass sich ihre Rolle durch KI nachhaltig verändern wird – auch wenn viele den menschlichen Faktor, ethische Fragen und technologische Hürden kritisch im Blick behalten.
Interim Management ist Investition mit Wirkung
Dass Interim Management nicht nur operative Lücken schließt, sondern auch einen signifikanten wirtschaftlichen Beitrag leistet, zeigt sich in der aktuellen RoIM-Bewertung. Der durchschnittliche Return on Interim Management liegt bei 5,82 Euro pro investiertem Euro. In 14 Prozent der Einsätze wurde sogar ein RoIM von über 10 Euro erzielt – ein klarer Beleg für den wirtschaftlichen Nutzen und die Nachhaltigkeit der eingesetzten Expertise.
„Interim Management ist ein Invest, das sich rechnet – vor allem in Zeiten, in denen Geschwindigkeit und Umsetzungskompetenz über den Erfolg entscheiden“, sagt Joachim Rupp, Geschäftsführender Gesellschafter von Heuse Interim. „Wer heute gezielt auf erfahrene Führungskräfte setzt, sichert sich nicht nur kurzfristige Stabilität, sondern vor allem nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.“
Komplette Studie jetzt verfügbar
Die vollständige Studie „Interim Management-Marktgeschehen 2024“ steht ab sofort kostenfrei unter www.interim-management.de zum Download bereit.